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Mobbing – häufige Ursache für Burnout bei Schülern

Kinder, die in der Schule, in Vereinen, im Jugendzentrum und auf öffentlichen Plätzen gemobbt werden, erleben zum Teil wahren Psychoterror. Sie werden meist mehrfach schikaniert. Die regelmäßigen Schikanen sind breit gefächert und sie reichen von verbalen bis körperlichen Attacken. Meist sind es die Mitschüler, welche diesen Psychoterror ausüben, manchmal jedoch auch Lehrer. Ebenso können Eltern ihre Kinder schikanieren, wenn diese in der Schule nicht die gewünschten Leistungen erbringen.

Mobbing kann auch außerhalb der Schule erfolgen, beispielsweise durch soziale Medien. Nicht selten werden Kinder von Mitschülern online bloßgestellt, belästigt oder von Gruppen ausgeschlossen. Fotos werden lächerlich gemacht, es erscheinen Bilder oder Videos ohne Zustimmung und natürlich brodelt auch die Gerüchteküche.

 

Vielfältige Mobbing-Handlungen

Mobbing kann auf viele unterschiedliche Arten erfolgen. Speziell in der Schule werden schikaniert, bloßgestellt, belästigt oder auch ausgeschlossen zu werden. Im Sportunterricht werden Schüler unsportliche Schüler ausgelacht und meist zuletzt gewählt, im Werkunterricht werden Schüler mit zwei linken Händen verspottet und in der Pause werden sie ausgeschlossen, ignoriert oder provoziert.

In der Internatschule Schloss-Schule wird entschlossen gegen Mobbing vorgegangen.

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Was tun bei Burnout bei Schülern?

Wichtig ist, diese Erkrankung ernst zu nehmen. Gespräche mit dem betroffenen Kind, dem Täter, den Eltern, Lehrern, Direktor und außenstehenden Beratern sind empfehlenswert. Speziell ausgebildete Mobbingberater und externe Beratungsstellen können helfend einwirken.
Ein Burnout bei Schülern sollte keineswegs unbehandelt bleiben. Meist kann der Hausarzt Schritte zur Behandlung einleiten. Empfehlenswert ist eine mehrwöchige Kur in einer Klinik, die sich auf Psychosomatik spezialisiert hat. Es ist besonders wichtig, den Gang zum Arzt nicht zu lange aufzuschieben, da die Heilungschancen bei einer frühzeitigen Erkennung wesentlich höher sind!
Im Mobbing-Fall sollten Gespräche mit Täter und Betroffenen wenn möglich immer zu dritt geführt werden. Die dritte Person fungiert als Moderator, Zeuge und Coach.
Kinder, die gemobbt werden, sollten ein sogenanntes Mobbing-Tagebuch führen. Die betroffenen Schüler sollten vermerken, wann und wie sie gemobbt wurden und welche gesundheitliche Folgen entstanden. Ebenso ist der Zeitraum zwischen dem Mobbing und dem Auftreten der Beschwerden auszuzeichnen. Nicht zu vergessen, wie lange die gesundheitlichen Folgen andauern.

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