Schulkunst

 
Der schulische Bildungsweg ist das erste große Hindernis, das die Kinder im Laufe ihres Erwachsenwerdens bestreiten müssen. Einigen fällt das Lernen dabei sehr leicht, während sich andere um einiges mehr anstrengen müssen. Zu den wohl unbeliebtesten Fächern der Schüler gehört die Mathematik, da sie viel logisches Denken erfordert. Um diesem ganzen Lernstress etwas zu entkommen, ist es für die Kinder äußerst wichtig auch am Kunstunterricht teilzunehmen. Denn dieser ist neben den vielen psychisch anstrengenden Fächern ein toller Ausgleich. Und trotz dieses kurzen Abschaltens lernen die Schüler jede Menge über verschiedene Kunststile, Maltechniken und besondere Künstler, die ihre Zeit, mittels ihrer Werke, geprägt haben. Selbstverständlich findet auch im Kunstunterricht ein enormer Lernprozess ab, bei dem allerdings andere Bereiche des Denkvermögens gefordert werden, die in den vielen anderen Fächern meist ungenutzt bleiben. Die Schüler arbeiten dabei an aufwendigen Collagen, Graphitzeichnungen, Aquarellbildern und größeren Kunstwerken. Das Anschließende Bestaunen der eigenen Erfolge stärkt zusätzlich das Selbstbewusstsein und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Dabei sitzen die Kinder allerdings nicht nur auf dem Stuhl und hören zu, sondern können sich ganz eigenständig an unterschiedlichen Methoden üben und dabei ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Auch gerade deshalb ist der Kunstunterricht in den Schulen so wichtig und wird von den Schülern aktiv genutzt, um sich vom anstrengenden Schulstoff zu erholen und Kraft für neue Aufgaben zu tanken. Natürlich gibt es unter den Schülern stets einige, die den Kunstunterricht nicht wirklich ernst nehmen und ihn als Freizeit nutzen wollen. Jedoch wird er von den meisten Kindern sehr geschätzt und als Ausgleich zum stressigen Lernalltag positiv genutzt.