Was tun bei Burnout bei Schülern?

Wichtig ist, diese Erkrankung ernst zu nehmen. Gespräche mit dem betroffenen Kind, dem Täter, den Eltern, Lehrern, Direktor und außenstehenden Beratern sind empfehlenswert. Speziell ausgebildete Mobbingberater und externe Beratungsstellen können helfend einwirken.
Ein Burnout bei Schülern sollte keineswegs unbehandelt bleiben. Meist kann der Hausarzt Schritte zur Behandlung einleiten. Empfehlenswert ist eine mehrwöchige Kur in einer Klinik, die sich auf Psychosomatik spezialisiert hat. Es ist besonders wichtig, den Gang zum Arzt nicht zu lange aufzuschieben, da die Heilungschancen bei einer frühzeitigen Erkennung wesentlich höher sind!
Im Mobbing-Fall sollten Gespräche mit Täter und Betroffenen wenn möglich immer zu dritt geführt werden. Die dritte Person fungiert als Moderator, Zeuge und Coach.
Kinder, die gemobbt werden, sollten ein sogenanntes Mobbing-Tagebuch führen. Die betroffenen Schüler sollten vermerken, wann und wie sie gemobbt wurden und welche gesundheitliche Folgen entstanden. Ebenso ist der Zeitraum zwischen dem Mobbing und dem Auftreten der Beschwerden auszuzeichnen. Nicht zu vergessen, wie lange die gesundheitlichen Folgen andauern.