Hausaufgaben Übungen
Kinder betrachten Hausaufgaben häufig als Qual, da sie vom Spielen und anderen Freizeitbeschäftigungen abhalten. Deshalb ist es wichtig, ein anderes Bild zu vermitteln. Der Sinn der Schulaufgaben sollte immer klar sein und es sollte feststehen, dass es nach getanen Hausaufgaben eine Belohnung in Form von Freizeit und Spaß gibt.
Warum Übungen für die Hausaufgaben?
Manchmal reichen die von der Schule aufgegebenen Inhalte nicht aus. Gerade, wenn ein Kind in einem Fach Probleme hat, kann es sinnvoll sein, zusätzlich zu den Schulaufgaben noch weitere Übungen einzuplanen. Das funktioniert allerdings nur, wenn die Hausaufgaben noch Zeit und Raum für weitere Aufgaben lassen. Übungen haben den Vorteil, dass sie individuell ausgesucht und auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt werden können. Sie sind eventuell auch anders aufbereitet als das Schulmaterial und helfen dem Kind dabei, den Stoff auf eine andere Weise und damit vielleicht besser zu verstehen. Das Kind kann selbst entscheiden, ob es die jeweiligen Übungen sinnvoll findet oder ob es besser ist, sie sein zu lassen – im Gegensatz zu Hausaufgaben, die auch an einer Privatschule meist obligatorisch sind.
Wann machen Übungen Sinn?
Es kommt für die Auswahl der Übungen darauf an, welche Schulprobleme genau bestehen. Je nach Fall ist es auch sinnvoll, auf weitere Übungen zu verzichten und die Hausaufgaben lieber mehrmals durchzugehen. Das ist abhängig von den Vorlieben des Kindes: Wenn es sich sicherer fühlt, wenn es die gleichen Schulaufgaben mehrmals durchgeht, kann es sein, dass zusätzliche Übungen eher verwirren als helfen. Werden die Schulaufgaben hingegen als lückenhaft und schwer verständlich empfunden, können gut gewählte Übungen als Zusatz zu den Hausaufgaben sehr hilfreich sein. Wenn Sie unsicher sind, ist es eine gute Idee, beide Alternativen einmal auszuprobieren.